KV – Verhandlungen ohne Einigung – Aktionen geplant

Liebe KollegInnen und Kollegen,

Gestern fand die dritte Runde der Kollektivverhandlungen statt.  Gestärkt durch die erfolgreiche BetriebsrätInnen-Konferenz, in der über 500 KollegInnen Ihre Solidarität zeigten und eine Resolution beschlossen, in der sie die Arbeitgeber aufforderten, ein faires Angebot für eine Lohn- und Gehaltserhöhung zu machen, gingen unsere Vertreter in die Verhandlungen für die rund 100.000 Beschäftigten in der Sozialwirtschaft Österreich.

Mit Nachdruck forderten wir in der 3. Verhandlungsrunde von den Arbeitgebern:

  • Einen nachhaltigen Lohn- und Gehaltsabschluss, der unsere Arbeit wertschätzt!
  • Eine Arbeitszeitverkürzung, die sich nicht wie bisher zu Lasten der ArbeitnehmerInnen auswirkt!
  • Eine bessere Bezahlung für KollegInnen in einem Gesundheits- und Pflegeberuf!

Da die Arbeitgeber unverständlicherweise unseren Forderungen nicht nachkamen, konnte auch in dieser Verhandlungsrunde kein Abschluss erzielt werden! Die Arbeitgeber haben uns zwar ein Angebot für eine Lohn- und Gehaltserhöhung gemacht, jedoch die beiden anderen Forderung nach wie vor als unerfüllbar abgetan. (näheres dazu hier). Die angebotene Gehaltserhöhung von 2,25 Prozent auf die kollektivvertraglichen Mindestgehälter würde zu einem realen Kaufkraftverlust führen und ist für uns inakzeptabel.

Es folgen weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Kollektivvertragsverhandlungen. Wir bitten dich nun um deine Unterstützung bei den nächsten Schritten:

  • Am Montag, dem 29.1.2018 findet von 14.00 – 14.15 eine virtuelle Betriebsversammlung statt.  Diese haben wir uns, in Absprache mit den Betriebsräten der anderen Trägervereine unseres Dachverbandes (GFSG, PSN, Hilfswerk etc.), so vorgestellt, dass sich alle MitarbeiterInnen, wenn möglich gemeinsam, Zugang zu einem PC verschaffen und von uns über die weiteren Schritte informiert werden.
  • Eine Mahnwache für einen faireren Umgang mit uns ArbeitnehmerInnen findet am Dienstag, den 30.1.2018 von 9.00-12.00 bei der Lebenshilfe (C.v. Hötzendorfstraße 37a, 8010 Graz) und von 12.00-15.00 vor Jugend am Werk (Lendplatz 35, 8020 Graz) statt. Näher Informationen hier.

Wir halten ein gemeinsames Vorgehen für unabdingbar, um unseren Forderungen und Anliegen Nachdruck zu verleihen. Es ist wichtig, ein Bewußtsein dafür zu schaffen, dass unsere gute wertvolle Arbeit auch entsprechend honoriert wird. Es ist unverständlich, warum gerade im Sozialbereich ständig gespart werden soll.

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